Die Vorstände wollen nun die Planungen für den kommenden Bundestagswahlkampf intensivieren, bei denen die Grünen verstärkt auf die Themen Klima- und Naturschutz setzen wollen. Der Klimawandel ist die große Herausforderung des 21. Jahrhunderts und eine existenzielle Frage für die Menschheit. Die Folgen sind schon heute auch in Baden-Württemberg zu spüren, die Frostschäden im April oder die Starkregenereignisse im vergangenen Jahr in Braunsbach sind Beispiele dafür. Der angekündigte Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen sollte deshalb als Anlass genommen werden, die Anstrengungen für den Klimaschutz auf nationaler wie europäischer Ebene zu verstärken. Die Grünen setzen sich dabei dafür ein, dass der Emissionshandel endlich wieder funktioniert. Zurzeit kostet die Verschmutzung mit Co2 so gut wie gar nichts. Ebenso wollen die Grünen einen verbindlichen Zeitplan für den Kohleausstieg festlegen und den Ausbau der klimafreundlichen erneuerbaren Energien vorantreiben. Auch das Thema Naturschutz und Erhalt der biologischen Vielfalt wollen die Grünen im Wahlkampf setzen. Der Artenschwund geht weiter, Singvögel und Insekten werden weniger. Sie alle sind Teil unseres Ökosystems und haben eine wichtige Funktion. Je mehr die biologische Vielfalt verloren geht, desto mehr gehen unsere natürlichen Lebensgrundlagen verloren und damit auch unsere Naturschätze. Die grün-geführte Landesregierung hat den Naturschutz zu einer der dringlichsten Aufgaben der Landespolitik erklärt. Die Marbacher Grünen planen unter anderem eine Gemarkungsrundfahrt zum Thema Naturschutz vor Ort. Ebenso werden die Grünen mit einem Stand im September auf dem Marbacher Wochenmarkt präsent sein.
Abgesehen vom Wahlkampf will das neue Vorstandsteam auch die grüne Basisarbeit in Marbach verstärken. Dass vier Männer dem Vorstand angehören und keine Frau, soll eine Ausnahme sein. Die Marbacher Grünen haben den Anspruch, dass auch der Ortsverein ein möglichst breites Abbild der Marbacher Bevölkerung ist.